Anwohner und Schaulustige haben die Löscharbeiten bei einem Brand in Senden (Landkreis Neu-Ulm) behindert und die Polizei auf den Plan gerufen. Immer wieder hätten Menschen versucht, auf eigene Faust in das brennende Hochhaus zu gehen.

Senden - Schaulustige und Anwohner haben die Löscharbeiten bei einem Brand in einem Hochhaus behindert und die Polizei auf den Plan gerufen. Feuerwehr und Rettungsdienst waren am Samstagabend mit knapp 100 Einsatzkräften zu dem Brand im Keller des Gebäudes im bayerischen Senden ausgerückt, wie die Polizei mitteilte.

 

Immer wieder hätten Menschen versucht, auf eigene Faust Angehörige oder Freunde aus dem achtstöckigen Haus zu holen. „Das kann die Feuerwehr natürlich nicht zulassen“, sagte ein Sprecher der Polizei. Die gerufenen Polizeibeamten sicherten den Einsatz schließlich ab. Das Gebäude konnte geräumt und der Brand gelöscht werden. Der Einsatz nahm ein glimpfliches Ende: Verletzt wurde niemand, der Schaden beläuft sich auf rund 3000 Euro.