Die Kurse sind repräsentativ für das Angebot der Universität. Hinzu kommen noch Sprachunterricht, Seminare zu wissenschaftlichen Arbeitstechniken und der musische Bereich. „Den haben wir, weil es wichtig ist, um eine Persönlichkeit zu entwickeln.“ Das sei zunehmend von Bedeutung, da die Bewerber immer jünger würden, erklärt der Direktor. Zudem habe das Studium früher mehr Breite gehabt, seit Einführung des Bachelors stünden die Studierenden unter größerem Zeitdruck. „Wir haben heute eine viel stärkere Fixierung auf die berufliche Verwendung des Studiums“, sagt Behal. Dieser Entwicklung wolle das Leibniz-Kolleg entgegenwirken.

 

Dabei sei ein Ziel, die jungen Leute ans Studium heranzuführen, auch wenn sich nicht immer alle nach ihrem Jahr am Leibniz-Kolleg dafür entscheiden zu studieren. Aber die, die es tun, erzielten im Durchschnitt bessere Noten, und sie promovierten auch häufiger, sagt Behal. „Wir haben nicht unbedingt Millionäre ausgebildet, aber zahlreiche Professoren.“