Die Hochwasser-Katastrophe im Landkreis ist der größte Einsatz in der Geschichte des Deutschen Roten Kreuzes Rems-Murr. Mehr als 200 Helfer waren im Einsatz – und sind es teilweise noch immer.
Vollgelaufene Keller, Autos, die an Häusern vorbeischwimmen und Menschen, die nicht nur um ihr Hab und Gut, sondern um ihr Leben fürchten: Den Disponenten in der Integrierten Leitstelle wurde am Sonntagabend nach dem Starkregen schnell klar, dass die Lage in Rudersberg dramatischer war als bei früheren Hochwasserlagen. „Es gingen massenweise Notrufe ein, Leute haben um Hilfe geschrien, sodass wir uns entschieden haben, dass es nur noch darum geht, Leib und Leben zu retten und Sachschäden hinten anzustellen“, schildert Sven Knödler, DRK-Kreisgeschäftsführer und Krisenmanager, die Situation.