In Polling in Oberbayern kämpfen Helfer mit Sandsäcken gegen das Hochwasser. Am Sonntag hat sich die Lage jedoch etwas entspannt. Der Katastrophenfall blieb aber zunächst bestehen.

Weilheim/Schongau - Nach schweren Regengüssen in Polling in Oberbayern hat sich die Lage dort am Sonntagnachmittag entspannt. Der am Morgen ausgerufene Katastrophenfall blieb aber zunächst bestehen. Rund 50 Haushalte mit 500 Personen seien betroffen, teilten die Behörden in einer Pressekonferenz mit. Die Schadenshöhe war zunächst unklar. Rund 700 Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Wasserwacht und Bergwacht waren im Einsatz.

 

Um den Damm des Tiefenbachs zu stabilisieren, schleppten Helfer am Nachmittag weiter Sandsäcke heran. „Jetzt helfen nur Sandsäcke und Pumpen“, sagte Helmut Stork, Sachgebietsleiter Katastrophenschutz im Landratsamt Weilheim-Schongau. Die ersten leistungsstarken Pumpen liefen bereits „im Hochbetrieb“.

Die Bahnstrecke München-Mittenwald, die nach einem Murenabgang zwischen Polling und Huglfing gesperrt war, wurde unterdessen wieder freigegeben. Laut Regenradar soll es in der Region nun trocken bleiben, erläuterte ein Sprecher der Feuerwehr.

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