Thüringens AfD-Chef strapaziert die Meinungsfreiheit immer wieder. Nun hat ihn das Landgericht Halle zu einer hohen Geldstrafe verurteilt.
Björn Höcke ist nun also erst mal mit dem Makel belegt, kein völlig unbescholtener Bürger dieses Landes mehr zu sein. Das Landgericht in Halle hat den Thüringer AfD-Chef zu einer Geldstrafe verdonnert, und die ist mit 100 Tagessätzen zu je 130 Euro ziemlich heftig ausgefallen. Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig, das Aushängeschild der AfD wird weiter um einen Freispruch kämpfen und mit hoher Wahrscheinlichkeit den Bundesgerichtshof, womöglich auch noch das Bundesverfassungsgericht bemühen. Aber wie das oft so ist in den Augen einer breiten Öffentlichkeit, das „verurteilt“ wird im Gedächtnis haften bleiben, das „nicht rechtskräftig“ im Erinnerungsnebel verschwinden. Zumindest vorerst.