Wer im Deutschen Pavillon ausstellen darf, kann sich der internationalen Aufmerksamkeit sicher sein. Wir zeigen die spannendsten Biennale-Projekte früherer Jahre.

Kultur: Adrienne Braun (adr)

Venedig - Für Künstlerinnen und Künstler ist es wie ein Ritterschlag: Wer bei der Biennale di Venezia ausstellt, kann sich der internationalen Aufmerksamkeit sicher sein. Seit 1895 findet das große Kunstspektakel alle zwei Jahre statt – in den Jahren dazwischen steht Architektur auf dem Programm. Der Hauptschauplatz der Biennale sind die Giardini im Stadtteil Castello, wo sich 28 Länder präsentieren in ihren nationalen Pavillons – bis heute, auch wenn das Konzept, Künstler nach Ländern zu präsentieren, zunehmend umstritten ist.

 

Monumentale Herausforderung

Auch der Deutsche Pavillon steht dauerhaft in der Kritik beziehungsweise fordert die Künstler heraus. Er wurde 1909 nach antikisierenden Entwürfen des venezianischen Architekten Daniele Donghi erbaut und 1938 von den Nationalsozialisten umgestaltet. Seither wirkt der Pavillon sehr monumental. In unserer Bildergalerie finden Sie einige Antworten, die die Künstler in den vergangenen Jahren auf diese Herausforderung gefunden haben.