Im Mordprozess um die tödlichen Misshandlungen von Höxter setzt die 46-jährige Angeklagte ihre Aussage fort. Gemeinsam mit ihrem mitangeklagten früheren Ehemann Wilfried W. (46) soll sie Frauen gequält haben. Zwei überlebten das Martyrium nicht.

Paderborn - Die 46-jährige Angeklagte äußert sich im Höxter-Prozess mit weiteren Aussagen. Gemeinsam mit ihrem früheren Ehemann Wilfried W. (46), der ebenfalls angeklagt ist, soll sie über Jahre hinweg mehrere Frauen in ein Haus nach Ostwestfalen gelockt und dort gequält haben. Zwei Frauen überlebten nicht.

 

Zu Beginn des siebten Prozesstages am Dienstag befragte das Landgericht Paderborn die Angeklagte erneut zum Tod der 33-Jährigen Anika W. Die damalige Ehefrau von Wilfried W. war 2014 nach monatelangen Misshandlungen völlig ausgezehrt auf den Kopf gestürzt und kurz darauf gestorben.

Plan zur Beseitigung der Leiche

Ungerührt schilderte die Angeklagte, wie sie den von ihr entwickelten Plan zur Beseitigung der Leiche umsetzten: Zunächst hätten sie den Körper in einer Tiefkühltruhe eingefroren. Später habe sie selbst die Leiche nach und nach zersägt und in einem Ofen verbrannt.