Einkaufen wird teurer. Ein Ende der steigenden Lebensmittelpreise ist nicht in Sicht. Diese Tipps können Verbrauchern beim Sparen helfen.
Tomaten, Brot, Butter – viele Lebensmittel sind teurer geworden und die Preise ziehen weiter an. Ein Ende ist nicht ins Sicht. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gibt Tipps, die den Geldbeutel schonen.
Tomaten sind lecker und gesund, sind aber im Winter sehr teuer, weil sie über viele tausend Kilometer transportiert werden müssen. Viel günstiger ist die Ernährung mit heimischen Lebensmitteln, die gerade Saison haben. Im Winter sind das zum Beispiel Rote Beete, verschiedene Kohlsorten, Porree und Feldsalat. Einen guten Überblick geben Saisonkalender. Oft ist ein Einkauf auf dem Markt kurz vor Ende des Markttages sogar günstiger als im Supermarkt.
Es lohnt sich, einen Essensplan für die ganze Woche zu machen und einen entsprechenden Einkaufszettel. Der reduziert oft teure Spontankäufe. Vorher sollte man die eigenen Vorräte und die Reste im Kühlschrank checken und von hinten nach vorne räumen. Lebensmittel die frisch verzehrt werden, sollten in den ersten Tagen und länger haltbare Produkte später in der Woche eingeplant werden. Sinnvoll kann es auch sein, ein Maximalbudget für den Einkauf festzulegen. Wer seinen Einkauf im Supermarkt nicht plant, kauft in der Regel mehr als gedacht und benötigt.
Fertigmahlzeiten sind oft teurer als selber kochen. Das ist nicht nur meist günstiger, sondern kann auch in Portionen eingefroren werden – und zum Mitnehmen portionsgerecht aufgetaut. Brotzeit statt „To go“. Wer sich eine Brotzeit schmiert und den Kaffee im eigenen Thermobecher mitnimmt, kann damit Geld und Abfall sparen.
Lebensmittel, die nur noch kurz haltbar sind, werden meist in Supermärkten oder Discountern reduziert angeboten. Auch sollte man übermäßige Lebensmittelabfälle vermeiden. Speisereste lassen sich mit cleveren Rezepten weiterverwenden. Lebensmittel sollten zudem zu Hause richtig gelagert werden, damit sie möglichst lange halten.
Wasser, vor allem Leitungswasser, ist deutlich billiger als Softdrinks. Leitungswasser ist umweltschonend und kann geschmacklich mit einem Spritzer Zitrone oder ähnlichem aufgepeppt werden. Und wer einen Garten oder Balkon und einen grünen Daumen hat, kann Kräuter, Gemüse und Obst selbst anbauen.
