Energieerzeuger sollen die durch die hohen Preise erzielten übermäßigen Gewinne abgeben. Das Verständnis dafür ist groß – ebenso die Furcht vor einem bürokratischen Monster.

Schon seit Oktober 2021 steigen die Strompreise – erst aus Angst vor einem Einmarsch Russlands in die Ukraine, dann wegen des tatsächlich eingetretenen Krieges. Das liegt vor allem daran, dass Erdgas als Folge der Auseinandersetzung so teuer geworden ist, und Gaskraftwerke wegen der allgemeinen Strommangellage häufig laufen müssen. Da sie die teuersten Kraftwerke sind, die am Markt noch zum Einsatz kommen, setzen sie den Preis für alle Erzeugungsarten. Was den Betreibern günstiger produzierender Technologien wie beispielsweise den erneuerbaren Energien Wind und Sonne, der Atomkraft, der Braunkohle oder Abfällen teilweise massive Gewinne beschert.