Die Schilderungen des Holocaust-Überlebende Abba Naor haben die Zuhörer an der Kirchheimer Max-Eyth-Schule tief beeindruckt.

Kirchheim - Eigentlich verbietet es sich bei diesem Thema, von Totenstille zu reden. Aber wie sonst die beinahe mit Händen zu greifende Atemlosigkeit beschreiben, die an diesem Vormittag in den Klassenzimmern der Kirchheimer Max-Eyth-Schule herrscht? Einem Vormittag, an dem 17 und 18 Jahre alte Jugendliche beinahe drei Stunden lang gebannt an den Lippen eines 93 Jahre alten Mannes hängen und jeden Pausengong ohne Zucken ausblenden? Es war totenstill, als Abba Naor seine Geschichte erzählt hat.