Hilfsorganisation
: Dietrich und Irmgard von Bodelschwingh gründeten den gemeinnützigen Verein Heim-statt Tschernobyl im Jahr 1990. Er unterstützte Familien bei der Umsiedlung aus den durch die Reaktorkatastrophe kontaminierten Gebieten Weißrusslands in ein nicht-kontaminiertes Gebiet im Norden. Seit 1991 baute der Verein Häuser. Jährlich fahren im Sommer ganze Gruppen freiwilliger Helfer aus Deutschland für drei Wochen nach Weißrussland. Sie helfen bei Projekten im nicht-kontaminierten Norden und arbeiten mit betroffenen Familien und Behörden zusammen. Zum Konzept gehört eine ökologische und energiesparende Bauweise. Der Verein ist Träger des Marion-Dönhoff-Förderpreises des Energy Globe National Awards.

Workcamp
: Bei dem diesjährigen Einsatz in Drushnaja in Weißrussland geht es darum, die errichteten Häuser zu erhalten und eine Wärmedämmung vorzunehmen. Willkommen sind Männer und Frauen aus allen Berufsgruppen. Teilnehmen kann jeder (Mindestalter 18 Jahre). Das Workcamp findet vom 27. Juli bis 16. August statt. Für die Unterkunft sind 50 Euro zu entrichten, 300 Euro für Fahrt und Verpflegung. Anmeldungen werden bis zum 10. Mai unter der E-Mail-Adresse kontakt@heimstatt-tschernobyl.org oder unter der Telefonnummer 0 70 31/41 42 69 entgegengenommen. Am 2. Juni ist ein Vortreffen in Holzgerlingen geplant.