Die Arbeitsschutzvorschriften gelten auch für die Mitarbeiter der Gewerbeaufsicht in Stuttgart. Die Abteilung ist chronisch unterbesetzt. Das Linksbündnis hat 29 zusätzliche Stellen gefordert.

Stuttgart - Am nächsten Mittwoch soll eine neue Arbeitsschutzverordnung in Kraft treten. Arbeitgeber werden stärker in die Pflicht genommen; sie müssen Homeoffice überall dort ermöglichen, wo es machbar ist. Für die Stadt Stuttgart mit ihren 16 000 Mitarbeitern – wobei ein erheblicher Teil aus nahe liegenden Gründen, Stichwort Müllabfuhr, nicht fürs Arbeiten am heimischen Küchentisch in Frage kommt – ist das keine Neuigkeit. Es gibt „bereits die klare und schriftliche Vorgabe“ an die Dienststellen, die Arbeit in den Büros auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Denn auch dort gab es viele Ansteckungen und Quarantänefälle. Im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 waren die Mitarbeiter im rollierenden System in Teams teils im Büro und teils zu Hause tätig. Diese Maßnahme wurde allerdings im Frühjahr weitgehend wieder aufgegeben.