Es muss nicht immer das klassische Modell Papa-Mama-Kind sein. Das Sozialministerium hat Regenbogenfamilien in einem Modellprojekt zum Austausch eingeladen. Schwule, Lesben und deren Kinder haben eine Woche lang erlebt, wie gut es tut, mal nicht in der Minderheit zu sein.

Langenargen - Die Frage kann Dylan nicht mehr hören. Wie es ist mit zwei Müttern? Ohne Vater. In einer Familie, in der sich zwei Frauen entschieden haben, ihren Kinderwunsch zu erfüllen. „Für mich ist es völlig normal“, sagt der 17-Jährige aus Konstanz und verdreht die Augen. „Ich hatte nie Probleme damit.“ Ganz offen seien seine Mütter mit dem Thema lesbische Elternschaft umgegangen; dort, wo es Erklärungsbedarf gab, griffen sie ein.