Griechenland werde seine Zusagen beim Bau der Registrierungszentren für Flüchtlinge – den sogenannten Hotspots – einhalten, sagt Ministerpräsident Tsipras. Jetzt seien die EU-Partner am Zug.

Athen - Griechenland wird nach den Worten von Ministerpräsident Alexis Tsipras bis nächste Woche seine Verpflichtungen zum Bau von Flüchtlings-Registrierzentren - sogenannten Hotspots - erfüllt haben. Nun müssten die Partner in der EU ihre Verpflichtungen erfüllen, sagte der Regierungschef während einer vom Staatsfernsehen übertragenen Rede vor seinem Ministerrat in Athen weiter.

 

Griechenland muss in den nächsten Tagen vier Registrierzentren für Migranten in Betrieb nehmen und zwei Flüchtlings-Aufnahmelager bauen. Im Gegenzug erwartet Athen die Umverteilung von Zehntauenden von Flüchtlingen in andere EU-Staaten. Man müsse den „Mut haben, Lösungen inmitten der Finanz- und Flüchtlingskrise zu finden“, so Tsipras.