Die Polizei hat am Sonntagvormittag mit einem Hubschrauber sowie Hundestaffeln nach dem Halter eines Autos gesucht, das verlassen auf der Aichtalbrücke abgestellt worden war. Die Befürchtungen der Beamten bewahrheiteten sich jedoch nicht.

Aichtal - Ein auf der B27 abgestelltes Auto hat am Sonntagmorgen einen größeren Einsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst. Wie die Polizei berichtet, hatte ein Verkehrsteilnehmer gegen 7.20 Uhr der Polizei einen auf der Aichtalbrücke in Fahrtrichtung Stuttgart verlassen abgestellten Wagen gemeldet.

 

Da der in Hessen wohnhafte Halter des Fahrzeugs trotz Nachforschungen in dessen Umfeld unauffindbar war und nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Fahrer in suizidaler Absicht in die Tiefe gesprungen war, wurden Suchmaßnahmen veranlasst. In diese waren neben einem Polizeihubschrauber auch Rettungshundestaffeln eingebunden. Der Pkw wurde abgeschleppt, hierfür wurde die Bundesstraße ab der Ausfahrt Walddorfhäslach in Fahrtrichtung Stuttgart vorübergehend gesperrt.

Kraftstoff ausgegangen

Die Suche wurde gegen 13.20 Uhr beendet, nachdem der Fahrzeughalter wohlbehalten bei einem Bekannten aufgetaucht war. Wie sich herausstellte, hatte er das Fahrzeug auf der Brücke abgestellt, weil ihm der Kraftstoff ausgegangen war. Ein anderer Verkehrsteilnehmer hatte den Mann mitgenommen. Derzeit wird noch geprüft, ob der Mann die Einsatzkosten tragen muss.