Trotz Freilandhaltung und Co. werden die meisten Legehennen nach gut einem Jahr geschlachtet. Eine mobile Schlachtanlage soll nun Tiertransporte vermeiden und Direktvermarkter stärken. Einblicke in Fellbach.

Rems-Murr: Phillip Weingand (wei)

Ein grüner Kasten ist das letzte, was die Tiere sehen. Ein Elektroschock betäubt die Hühner. Der Körper der Vögel streckt sich, dann werden sie kopfüber aufgehängt. Ein gezielter Messerschnitt durch die Kehle, dann ist das Hühnerleben endgültig vorbei. Was viele nicht wissen: Auch jenes Federvieh, das zum Eierlegen gehalten wird und vielleicht sogar im Freiland ein vergleichsweise glückliches Leben führt, wird im Regelfall einmal geschlachtet. Eine neue, mobile Anlage soll dies jetzt vor Ort, buchstäblich direkt neben der Wiese oder dem Hühnerstall, ermöglichen.