Hugo Boss hat im vierten Geschäftsquartal ein Umsatzplus von sieben Prozent verzeichnet. Diverse Faktoren schmälerten allerdings den Gewinn des Modekonzerns aus Metzingen.

Metzingen - Der Modekonzern Hugo Boss hat im für den Einzelhandel wichtigen Schlussquartal wieder Fahrt aufgenommen und seine Jahresziele erreicht. Dabei zogen sowohl die Verkäufe in den eigenen Läden als auch das Großhandelsgeschäft an. Auch in China, auf das der Konzern große Hoffnungen setzt, griffen die Kunden weiter zu. Vorläufigen Berechnungen zufolge stieg der Konzernumsatz im letzten Jahresviertel 2018 um sieben Prozent auf 783 Millionen Euro, währungsbereinigt kam ein Plus von sechs Prozent heraus, wie der Konzern am Dienstag in Metzingen mitteilte.

 

Bessere Kleidungsqualität frisst Gewinn auf

Für das Gesamtjahr 2018 ergibt sich damit ein Umsatzanstieg um zwei Prozent auf 2,8 Milliarden Euro, Wechselkursschwankungen herausgerechnet waren es vier Prozent Steigerung.

Negative Währungseffekte sowie Investitionen in den Ausbau des Digitalgeschäfts und in die Verbesserung der Qualität der Bekleidung fraßen das Umsatzplus mit Blick auf die Gewinnentwicklung allerdings auf. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) dürfte im Gesamtjahr ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres von 491 Millionen Euro liegen, berichtete Hugo Boss. Die endgültigen Zahlen für 2018 und ein Ausblick auf das neue Geschäftsjahr sollen am 7. März präsentiert werden.