Das kleine Korber Freibädle und das Backnanger Wonnemar haben am Wochenende noch einmal ihre Pforten geöffnet – für tierische Gäste. Bei den Hundebadetagen war fast alles erlaubt: raufen, rennen und immer wieder vom Beckenrand springen.

Korb/Backnang - Der kleine schwarze Pudel Loki ist völlig aus dem Häuschen. Er ist zum ersten Mal in seinem Leben beim Hundebadetag am Wochenende im Korber Freibad gewesen. Zum Saisonabschluss hatte der Bädlesverein traditionell Vierbeiner, Frauchen und Herrchen eingeladen. Loki ist offenkundig kein Wasserhund – noch jedenfalls nicht, vielleicht im nächsten Herbst. Er schnuppert hier, kläfft dort, rennt mit anderen Hunden über die Liegewiese. Aber ins Wasser geht er nur einmal, als ihn sein Herrchen ins Babybecken setzt, in kaum zehn Zentimeter tiefes Wasser. Loki guckt unentspannt – und springt schnell wieder raus. Ganz anders Chili. Die achtjährige Schäferhündin hüpft immer wieder in das Schwimmerbecken, paddelt flink und fischt Spielzeug aus dem Wasser.

 

Im Backnanger Freibad wird die Liegewiese zum Sportplatz

Auch das Backnanger Wonnemar ist am Sonntag fest in Hundehand, pardon: -pfote gewesen. Unermüdlich springen vor allem Retriever und Labradore in die Becken, um Bälle oder andere Spielzeuge aus den Fluten zu bergen, die Herrchen und Frauchen ständig wieder hinein werfen. Andere Vierbeiner haben die Liegewiese und den Sandbereich zum Sportplatz umfunktioniert und rasen und raufen umher. Nur einen braunen Mischling interessiert das Gewusel überhaupt nicht. Er hat nur Augen für einen riesigen Clown am Rand des Kinderbeckens. Sehnsüchtig schaut er zu dem bewegungslosen Spaßmacher hinauf und versucht ihn zu hypnotisieren. Ist da nicht eben Wasser aus seinem Kopf gespritzt? Kann denn bitte mal jemand den Knopf drücken?!