Zahlreiche Hunde in Tierheimen und im Ausland leiden Not. Mit der App „feed a dog“ kann man hungrigen Vierbeinern ganz einfach per Klick Leckerlis spenden und selbst entscheiden, bei wem sie ankommen sollen.

Stuttgart - Dass viele Hunde Hunger leiden müssen, ist traurige Realität. Selbst in deutschen Tierheimen kann aufgrund der großen Auslastung nicht jedes Tiermaul gestopft werden. Diesem Zustand hat sich Felix Wassermann angenommen und eine App auf den Markt gebracht, mit der jeder Futter spenden kann.

 

Das Prinzip ist einfach, die Wirkung groß: Wer die App besitzt, wählt eine Futtermenge zu unterschiedlichen Preisen aus und spendet diese per Bankeinzug, PayPal oder Kreditkarte. Die Futterspende wird dann von ZooRoyal an die Tierschützer ausgeliefert. Mit einer Spende von einem Euro würde ein Hund einen Tag satt, erklärt Wassermann. Es können aber auch Wochenend-Spenden oder Futterpatenschaften übernommen und Näpfe dauerhaft gefüllt werden.

Futterauslieferung an Tierschutzverein Stuttgart e.V.

Mit der zehnten Futterauslieferung in diesem Jahr wurde vor Kurzem der Stuttgarter Tierschutzverein bedacht. Es ist das älteste Hundeheim Deutschlands und beherbergt rund 80 Tiere. „Wir haben uns sehr über das Futter von feed a dog gefreut und bedanken uns bei allen Spendern. Gleichzeitig möchten wir dazu ermuntern, die App weiterhin zu nutzen und zu verbreiten“, so Petra Veiel vom Verein. Dazu sagt Wassermann: „Es ist jedes Mal aufs Neue ein schönes Gefühl, dabei zu sein, sobald die Spenden bei den bedürftigen Tieren ankommen. Wir freuen uns sehr über die große Resonanz auf unsere App. Die Tierfreunde haben erkannt, wie einfach es ist, zu helfen.“

Mehr als 250 Tierschutzvereine stehen zur Auswahl

In der App stehen Futterspenden an mehr als 250 Tierschutzvereine in Deutschland zur Auswahl. Diese Vereine sind von feed a dog überprüft und gemeinnützig anerkannt. Demnächst sollen weitere Tierschutzvereine hinzukommen, damit die Versorgung auch in Europa besser wird. Jeder Tierschutzverein aus Deutschland kann kostenlos mitmachen, insofern ein konkreter Bedarf an Futterspenden besteht. Nach einer Überprüfung wird der Verein dann für die App freigeschaltet und es kann losgehen.

Übrigens: Für Katzen-Liebhaber gibt es die App „feed a cat“, die nach demselben Prinzip arbeitet und mit der Futter und Streu gespendet werden können. Sie kann auch im App-Store heruntergeladen werden.