Die Sehnsucht nach Sonne ist groß. Auch das Fahrrad will endlich wieder bewegt werden. Und dann noch die Frage nach der richtigen Übergangskleidung. In unserer Auflistung machen wir euch fit für den Frühling.

Berlin - Zumindest auf dem Papier, genauer gesagt auf dem Kalender, ist ab dem 20. März Frühling. Höchste Zeit, sich die schönste Jahreszeit in Erinnerung zu rufen.

 

F wie Forsythien: Fachleute können den Frühlingsanfang noch so überzeugt auf den 1. März oder den 20. März legen - der Natur ist das schnuppe. Pflanzen blühen, wenn das Wetter ihnen dafür gute Bedingungen bietet. Dass wir im Frühling angekommen sind, zeigt uns Jahr für Jahr die Forsythie. Ihre gelben Blüten beginnen jetzt allmählich in Gärten und Parks zu leuchten. Das ist eine Wegmarke im sogenannten phänologischen Kalender, der sich nach der Natur richtet.

R wie Radeln: Allerorten werden nun Ketten geölt, Klingeln geschrubbt und Bremsen gestellt - die Fahrradsaison startet. In 80 Prozent der Haushalte steht mindestens ein Fahrrad. 2,64 Millionen Räder kauften die Bundesbürger allein in der ersten Jahreshälfte 2017.

Wer clever ist, packt sich in viele Schichten Kleidung

Ü wie Übergangskleidung: Jeder kennt das Problem - im Frühling ist der Wintermantel tagsüber zu warm und die Sommerjacke abends viel zu kalt. Wer clever ist, packt sich in viele Schichten Kleidung und zieht einige davon im Laufe des Tages aus. Die einen nennen das Zwiebellook, die anderen Layering. Wer dabei auch noch schick aussehen will, dem legen Experten eines dringend ans Herz: Die Schichten sollten sich in Schnitten und Längen nicht zu sehr ähneln.

H wie Hochzeiten: Wer ans Heiraten denkt, denkt meistens an den Wonnemonat Mai. Die Statistiken der vergangenen Jahre zeigen aber: Juli und August haben dem angeblichen Hochzeitsmonat zuletzt mehrmals den Rang abgelaufen. Auch der Dezember ist stark - viele wollen eben noch schnell Steuern sparen. Gut, dass da wenigstens das britische Königshaus noch auf Tradition setzt: Prinz Harry (33) und seine Verlobte Meghan Markle (36) wollen sich am 19. Mai das Jawort geben.

Spaziergänger haben Hunger auf Sonne

L wie Licht: Viele Spaziergänger drehen sich im Frühling instinktiv der Sonne zu. Der Körper hat die UV-B-Strahlung monatelang vermisst. Ist sie mal in der Haut angekommen, beginnt die Produktion von Vitamin D - eigentlich kein richtiges Vitamin, sondern ein lebenswichtiges Hormon. Gesund zu essen, reicht für eine ausreichende Vitamin D-Versorgung nicht. Man muss ins Freie.

I wie Igel: Igel wachen dieser Tage auf und haben Hunger. In den Wintermonaten haben sie in ihren Nestern etwa ein Drittel ihres Gewichts abgespeckt. Deswegen suchen sie jetzt nach Insekten, Spinnen, Larven und Würmern. Damit kommen die stachligen Kerlchen in der Regel gut über die Runden. Nur wenn der Boden noch einmal gefriert, empfehlen Tierschützer den Igelfreunden, Trockenfutter im Freien aufzustellen.

Mit dem Frühling kommt der Heuschnupfen

N wie Niesen: Nicht alle freuen sich an der aufkommenden Blütenpracht. Etwa zwölf Millionen Menschen haben in Deutschland mit Heuschnupfen zu kämpfen. Das sind etwa 15 Prozent der Bevölkerung. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Klimawandel ihre Beschwerden noch wachsen lassen wird.

G wie Gefühle: Die steigenden Temperaturen lassen auch bei den Zootieren das Liebesbarometer steigen. Bei den beiden Pandas im Berliner Zoo, Meng Meng und Jiao Qing, ist zuviel Geknister aber gar nicht gewollt. Mit ihren vier Jahren, so der Zoo, sei Pandadame Meng Meng (Träumchen) noch zu jung für eine Paarung.

So sehr die Vorfreude auf den Frühling auch sein mag, der Winter hat auch seine schönen Seiten. In unserer Bildergalerie haben wir ein paar ganz besondere Momente zusammengestellt. Klicken Sie sich durch!