Seit Montag protestieren sie vor dem Integrationsministerium in Stuttgart. Jetzt unterbrechen die Asylbewerber ihren Hungerstreik, um sich unter anderem Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD) zum Gespräch zu treffen.

Stuttgart - Die protestierenden Flüchtlinge vor dem Integrationsministerium in Stuttgart unterbrechen ihren Hungerstreik bis Montag. Dann wollen sie sich mit Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD) und Vertretern des Landratsamts im Main-Tauber-Kreis treffen, aus dem sie in die Landeshauptstadt gekommen sind. Das teilten die Asylbewerber am Freitagabend mit. Während des fünftägigen Hungerstreiks seien vier von ihnen wegen Problemen ins Krankenhaus gekommen. Die Asylbewerber demonstrieren insgesamt schon seit Mitte Juli gegen die aus ihrer Sicht schlechte Unterbringung im Main-Tauber-Kreis. Zudem fordern sie Geld statt Sachleistungen.