Familie/Bildung/Soziales: Viola Volland (vv)

„Sie wollen alles und das sofort, das wird nicht funktionieren“, sagt der Sprecher des Integrationsministeriums, Christoph Häring. Die Verträge mit dem Ladenbetreiber, in dem die Asylbewerber ihre Lebensmittel über ein Punktesystem kaufen, liefen bis zum 1. Januar. Was auch die Ministerin kritisiere: Die Lebensmittel in dem Shop seien teurer als im normalen Supermarkt.

 

Eine Absage erteilt Häring der Forderung der Flüchtlinge, auf Unterkünfte in anderen Landkreisen verteilt zu werden. „Dadurch würden wir einen Präzedenzfall schaffen“, sagt er. Der zuständige Abteilungsleiter für Flüchtlinge aus dem Ministerium habe sich die Unterkünfte angesehen. „Ihm sind keine katastrophalen Zustände aufgefallen“, sagt Häring.

Landratsamt lässt keinen Pressebesuch zu

Die StZ wollte sich selbst ein Bild vor Ort machen. Doch das Landratsamt lässt das nicht zu. „Wir bitten um Verständnis, dass wir derzeit von unserem Hausrecht Gebrauch machen und grundsätzlich keine Besuche von Pressevertretern in den Asylbewerberunterkünften gestatten“, heißt es hierzu aus dem Büro des Landrats.