Wahrheitsgehalt: stimmt.

 

Einige Nasensprays machen tatsächlich abhängig, sagt Markus Klett. Problematisch ist ihm zufolge etwa der Wirkstoff Ephedrin. Dieser sorge dafür, dass sich die Gefäße in den Nasenschleimhäuten zusammenziehen. Dadurch könne man zwar besser atmen, allerdings würden die Schleimhäute auf Dauer auch ausgetrocknet. Bei zu langer Anwendungen könne dieser Zustand chronisch werden, erklärt der Stuttgarter Arzt. „Dann muss man das Spray ständig nehmen.“

Stattdessen sollten Kranke auf Nasensprays setzen, die Kochsalz oder Bepanthen enthalten. Auch Nasenduschen seien ein gutes Mittel im Kampf gegen eine verstopfte Nase. „Dadurch werden die Schleimhäute auch gut befeuchtet.“