Hype um die App Clubhouse Mitmach-Podcast stürmt die Apple-Charts

In wenigen Tagen auf Platz zwei der Download-Charts: Die App Clubhouse hat mit der Idee von Mitmach-Podcasts nun auch in Deutschland einen Boom ausgelöst. Es gibt allerdings auch Kritik an der App.
Stuttgart - Normalerweise kann man bei einem Podcast nur zuhören. Bei der App Clubhouse dürfen Nutzerinnen und Nutzer auch mitreden. Mit dem Mitmach-Konzept hat die Audio-App nun auch in Deutschland einen großen Hype ausgelöst und die Top-Charts des Apple App-Stores erobert.
Die App ist so beliebt, dass sie sich am Montagmorgen auf Platz zwei der beliebtesten Gratis-Apps für das iPhone geschoben hat. Damit lässt Clubhouse sogar populäre Anwendungen wie Telegram, Zoom und TikTok hinter sich. Nur der Messenger-Dienst Signal hält noch die Spitzenposition, nachdem viele enttäusche WhatsApp-Nutzer in der vergangenen Woche auf die Nachrichten-App umgestiegen waren.
Lesen Sie hier: Wer hinter der App Clubhouse steckt
Clubhouse erlebt in den USA schon seit einigen Monaten einen Boom. Die App ist seit März vergangenen Jahres auf dem Markt und ist im englischsprachigen Raum unter anderem durch Empfehlungen von Promis wie Hollywood-Star Kevin Hart bekannt geworden. Mittlerweile gibt es auch viele deutschsprachige Clubräume und Promis wie Moderator Klaas Heufer-Umlauf und Politiker wie Digitalministerin Dorothee Bär (CSU) haben sich angemeldet.
Ursprung im Silicon Valley
Nachdem die Anwendung mit ihrem Ursprung im Silicon Valley zunächst von Mitarbeitern der Tech-Industrie für geschäftliche Diskussionen genutzt wurde, geht es mittlerweile auch um kulturelle und politische Themen, um Erziehung, Wellness, Glauben und Sport.
Allerdings gibt es einen Haken: Da die Nutzer alle Chaträume selbst erstellen, moderieren und die Redner bestimmen, kommt es immer wieder zur Zwischenfällen. Laut „Vanity Fair“ berichten Nutzer immer wieder über islamfeindliche Äußerungen und Rassismus gegenüber Afroamerikanern. Laut dem Bericht können einflussreiche Nutzer auf der Plattform ihre „rassistischen Ideen völlig frei verbreiten“.
Entwickler wollen das Adressbuch sehen
Außerdem gibt es Kritik am Datenhunger der App. Denn neben der Telefonnummer müssen die Anwender auch ihr Adressbuch freigeben, wenn sie Freunde einladen wollen. Außerdem werden die Gespräche in den Chaträumen aufgezeichnet. Laut Betreibern passiert das, damit Regelverstöße nachverfolgt werden können.
Die Entwickler verknappen derzeit noch den Zugang: Mitmachen darf nur, wer einen Einladungscode zugesendet bekommt. Alle anderen müssen sich noch gedulden. Die App verlangt einen Klarnamen, um sich für die Podcast-App zu registrieren. Ob der Name wirklich stimmt, wird allerdings nicht überprüft.
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