Drei Waggons sind am Mittwochnachmittag im Bahnhof von Basel aus den Schienen gesprungen. Vielen Reisenden stockt der Atem, doch sie haben Glück im Unglück. Die Ursache ist noch völlig unklar.

Basel - Im Bahnhof von Basel sorgt der entgleiste ICE aus Hamburg weiter für Einschränkungen. Wie die Schweizer Bahnen (SBB) mitteilten, müssen Reisende auch am Donnerstagmorgen mit längeren Fahrzeiten rechnen. Die Ursache des Unglücks war noch unklar. Fachleute ermittelten und sicherten Spuren. Am Donnerstag gehe die Bergung weiter, hieß es.

 

Mehrere Waggons des ICE waren am Mittwoch entgleist. Die etwa 500 Passagiere an Bord konnten den Zug durch die vorderen Wagen verlassen, die bereits am Bahnsteig waren. Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand verletzt.

Bahnhof zweitweise ohne Strom

Ein Fahrleitungsmast sei beschädigt worden, der Bahnhof war deshalb ohne Strom. Der Bahnverkehr auf der vielbefahrenen Strecke war zeitweise unterbrochen.

Nach Auskunft eines SBB-Sprechers rollte der Regionalverkehr am Abend wieder. Die Gleise würden etappenweise wieder freigegeben. Auch der Fernverkehr werde langsam wieder hochgefahren. Mit Einschränkungen im Regional- und Fernverkehr sei aber noch weiter zu rechnen.

Die Deutsche Bahn teilte mit: „Die SBB, DB und die zuständigen Behörden sind vor Ort und bemühen sich um schnelle Hilfe für die Betroffenen und Klärung der Sachlage.“

Im Mai war am Dortmunder Hauptbahnhof ein ICE entgleist. Bei dem Unfall wurden zwei Menschen leicht verletzt, mehrere Weichen wurden zerstört. Die Reparatur der Gleise dauerte mehr als drei Wochen.