Die IG Metall Baden-Württemberg legt ihre Marschroute für die Tarifrunde fest. Sie will von den Arbeitgebern Geld fordern, mit dem einerseits die Arbeitsplätze in der Krise gesichert und andererseits die Einkommen stabilisiert werden sollen.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Das Coronavirus hat den Tarifparteien 2020 schon einmal einen Strich durch die Rechnung gemacht – dies soll nach Möglichkeit nicht wieder passieren. So wagt die IG Metall Baden-Württemberg den nächsten Anlauf zu einer „vergleichsweise normalen Tarifrunde“, wie Bezirksleiter Roman Zitzelsberger meint – „unter der Annahme eines erhöhten Infektionsgeschehens, aber ohne dass wir in einen zweiten Lockdown oder einen weiteren massiven wirtschaftlichen Absturz hineingeraten“. Denn dann, fügt er hinzu, „braucht man maximale Flexibilität“.