Der Journalist Florian Zinnecker hat ein Buch über den und mit dem Pianisten Igor Levit geschrieben. „Hauskonzert“ behauptet kess, dass der Künstler und der Twitter-Aktivist sehr wohl zusammenpassen.

Stuttgart - Eine Biografie? Nein, das ist dieses Buch nicht. Der „Zeit“-Redakteur Florian Zinnecker will nicht erzählen, wie Igor Levit wurde, was er ist. Er umkreist vielmehr das Phänomen Levit, und das Ergebnis liest sich etwa so, wie der Pianist selbst sein Spiel beschreibt: „Ich spiele intuitiv, verändere die ganze Zeit die Routen und versuche dabei ehrlich, durchlässig und authentisch zu bleiben.“ Um keinen falschen Eindruck zu erwecken: Insgesamt kommt Igor Levit, auch wenn das Cover ihn als Autor nennt, nicht übermäßig oft selbst zu Wort – auf den 300 luftigen Seiten regiert der Blick von außen.