Igor Levit, schon immer ein außergewöhnlicher Pianist, schlägt mit seinen Wohnzimmer-Auftritten Brücken, nachdem die Konzertszene eingebrochen ist.

Manteldesk: Mirko Weber (miw)

Stuttgart - Manchmal kündigt der Klavierkünstler Igor Levit am Nachmittag bereits an, was er spielen wird, später am Abend, gewöhnlich um 19 Uhr, wenn er, wie jetzt täglich, ein Wohnzimmerkonzert gibt. Er twittert dann, dass Schubert auf dem Programm steht, und man kann sich freuen. Man kann sich aber ohnehin immer freuen, wenn Igor Levit an einem Flügel sitzt und Musik macht; es ist ganz egal, was er spielt: Bach, Brahms, Beethoven, Rzewski oder Bill Evans.