Die Kammern wollen die Betriebe bei der Integration von Flüchtlingen unterstützen und dabei helfen, Hürden abzubauen. Bei einem gemeinsamen Termin informieren IHK und Handwerkskammer darüber.

Stuttgart - Wie kann es gelingen, die vielen jungen Zuwanderer in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren? Welche Hindernisse stehen dabei im Weg? Und wie können die Kammern Betriebe in ihren Bemühungen unterstützen, Flüchtlingen Arbeits- oder Ausbildungsplätze anzubieten? Zu diesen Fragen wollen sich am Donnerstag Vertreter von IHK und Handwerkskammer in einer gemeinsamen Pressekonferenz in Stuttgart äußern. Im Rahmen der Veranstaltung werden auch die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung. Dabei wurden die Firmenvertreter aus der Region sowohl zu ihrer Bereitschaft befragt, Flüchtlingen eine berufliche Perspektive zu bieten, als auch zu möglichen Hürden, die einer Beschäftigung von Flüchtlingen im Weg stehen.

 

Es gibt bereits erste positive Beispiele für die geglückte Integration von jungen Zuwanderern in den Arbeitsmarkt. Auch diese sollen am Donnerstag vorgestellt werden. Die Kammer-Vertreter, darunter Georg Fichtner, der Präsident der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart, und Handwerkskammer-Präsident Rainer Reichhold, werden auch Forderungen an die Politik formulieren, die ihren Teil zum Gelingen der Integration beitragen müsse. Neben dem gesetzlichen Rahmen dürfte es dabei vor allem um mehr finanzielle Mittel für Sprach- und Integrationskurse gehen. Darüber hinaus geben die Kammerpräsidenten am Donnerstag auch Einschätzungen zur konjunkturellen Lage, zum Fachkräftebedarf und zur Ausbildungssituation in der Region Stuttgart ab.