Ein 23-Jähriger soll sein fünf Monate alten Säugling versucht haben, zu töten. Das Baby wurd mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Kriminalpolizei klärt nun die Hintergründe der Tat.

Memmingen - Im Allgäu soll ein junger Vater versucht haben, sein Baby zu töten. Gegen den 23-Jährigen wurde am Montag ein Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags und der Misshandlung Schutzbefohlener erlassen.

 

Wie die Polizei berichtete, war der knapp fünf Monate alte Säugling am Sonntag mit schweren Kopfverletzungen ins Klinikum in Memmingen gebracht worden. Die diensthabende Ärztin verständigte die Polizei.

Die Eltern, beide deutsche Staatsangehörige, wurden von den Beamten noch im Krankenhaus festgenommen. Bei der Mutter handelt es sich um eine 16-Jährige, die noch bei ihren Eltern wohnt. Die Jugendliche wurde später wieder freigelassen.

Wie der Mann das Kind verletzt haben soll, ist noch unbekannt

Nach den bisherigen Ermittlungen hatte der Vater am Wochenende das Baby zu sich genommen. Wie der Mann das Kind genau verletzt haben soll, ist noch nicht bekannt.

Gerichtsmediziner stellten bei der Untersuchung des Säuglings „eine akute lebensbedrohliche Gewalteinwirkung gegen den Kopf“ fest. Mittlerweile soll aber keine Lebensgefahr mehr bestehen. Die Kripo will nun die Hintergründe der Tat aufklären.