Grün-Rot will unter anderem so schnell wie möglich aus der Atomkraft aussteigen. Als Miteigentümer der Energie Baden-Württemberg (EnBW) soll das Land so schnell wie möglich die Energiewende vollziehen. Außerdem haben sich Grüne und SPD durchgreifende Bildungsreformen vorgenommen. Es sollen die Gemeinschaftsschule und flächendeckend die Ganztagsschule eingeführt werden.

 

Grün-Rot will die Grunderwerbssteuer erhöhen, um den Ausbau der Kinderbetreuung finanziell zu unterstützen. Die Studiengebühren sollen abgeschafft werden. Zugleich haben Kretschmann und der künftige Finanzminister Nils Schmid (SPD) erklärt, den Haushalt zu sanieren und die Schuldenbremse einzuhalten.

Größter Streitpunkt in der Koalition ist Stuttgart 21

Größter Streitpunkt zwischen den Partnern ist das Milliarden-Bahnprojekt Stuttgart 21. Die Grünen sind dagegen, die SPD dafür. Im Herbst soll es deshalb einen Volksentscheid geben.

Für die Grünen-Bundeschefin Claudia Roth ist Kretschmann eine grundehrliche Haut. „Er ist unheimlich glaubwürdig. Er ist ein Mensch ohne „falsch“, dem man wirklich nicht unterstellen kann, überhaupt ein Interesse an irgendeiner Intrige zu haben“, sagte sie dem Sender rbb. Zugleich warnte sie vor zu großen Erwartungen: „Denn auch ein Grüner - und wenn er noch so gut ist als Ministerpräsident - wird Baden-Württemberg nicht von einem zum anderen Tag zu einem anderen Land machen.“ Das Exportland Baden-Württemberg mit seiner starken Autoindustrie steht nach der tiefen Wirtschafts- und Finanzkrise wieder gut da. Die Arbeitslosenquote lag im April dank des stabilen Aufschwungs bei nur noch 4,2 Prozent; das ist bundesweit spitze. Auch die Steuerquellen sprudeln wieder stärker: Das Land hat von Januar bis März rund 500 Millionen Euro mehr Steuern eingenommen als geplant.

Seite 2: Wende in der Energiepolitik ist absehbar

Grün-Rot will unter anderem so schnell wie möglich aus der Atomkraft aussteigen. Als Miteigentümer der Energie Baden-Württemberg (EnBW) soll das Land so schnell wie möglich die Energiewende vollziehen. Außerdem haben sich Grüne und SPD durchgreifende Bildungsreformen vorgenommen. Es sollen die Gemeinschaftsschule und flächendeckend die Ganztagsschule eingeführt werden.

Grün-Rot will die Grunderwerbssteuer erhöhen, um den Ausbau der Kinderbetreuung finanziell zu unterstützen. Die Studiengebühren sollen abgeschafft werden. Zugleich haben Kretschmann und der künftige Finanzminister Nils Schmid (SPD) erklärt, den Haushalt zu sanieren und die Schuldenbremse einzuhalten.

Größter Streitpunkt in der Koalition ist Stuttgart 21

Größter Streitpunkt zwischen den Partnern ist das Milliarden-Bahnprojekt Stuttgart 21. Die Grünen sind dagegen, die SPD dafür. Im Herbst soll es deshalb einen Volksentscheid geben.

Für die Grünen-Bundeschefin Claudia Roth ist Kretschmann eine grundehrliche Haut. „Er ist unheimlich glaubwürdig. Er ist ein Mensch ohne „falsch“, dem man wirklich nicht unterstellen kann, überhaupt ein Interesse an irgendeiner Intrige zu haben“, sagte sie dem Sender rbb. Zugleich warnte sie vor zu großen Erwartungen: „Denn auch ein Grüner - und wenn er noch so gut ist als Ministerpräsident - wird Baden-Württemberg nicht von einem zum anderen Tag zu einem anderen Land machen.“ Das Exportland Baden-Württemberg mit seiner starken Autoindustrie steht nach der tiefen Wirtschafts- und Finanzkrise wieder gut da. Die Arbeitslosenquote lag im April dank des stabilen Aufschwungs bei nur noch 4,2 Prozent; das ist bundesweit spitze. Auch die Steuerquellen sprudeln wieder stärker: Das Land hat von Januar bis März rund 500 Millionen Euro mehr Steuern eingenommen als geplant.

SPD-Landeschef Schmid hatte bereits angekündigt, einen Teil der Mehreinnahmen in die Senkung der Neuverschuldung zu geben. Die schwarz-gelbe Koalition hatte im Doppeletat 2010/2011 wegen der Krise neue Kredite in Höhe von 2,4 Milliarden Euro aufgenommen.