Mehrere Menschen sind am Rande der Karnevalsfeiern im Großraum von Rio de Janeiro ums Leben gekommen. Die Feierlichkeiten in Magé wurden vorerst unterbrochen.

 Im Großraum der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro sind bei einem Vorfall am Rande der Karnevalsfeiern mehrere Menschen ums Leben gekommen. Am Sonntag gegen 23.00 Uhr sei ein Umzug der Karnevalsgruppe „Bloco das Piranhas“ aufgelöst worden. Das teilte die nordöstlich vom Stadtzentrum Rios gelegene Gemeinde Magé mit.

 

Dabei sei es zu einer „möglichen Auseinandersetzung“ gekommen. Auch ein Polizist sei daran beteiligt gewesen. Es habe Tote und Verletzte gegeben, hieß es. Einzelheiten wurden nicht bekannt. Die Karnevalsfeiern in Magé wurden vorerst unterbrochen.

Der Karneval von Rio gilt als „größte Party der Welt“. Nachdem er in den vergangenen zwei Jahren wegen der Corona-Pandemie gar nicht oder nur mit Einschränkungen gefeiert wurde, kamen die Feierlichkeiten in diesem Jahr zurück. Die Karnevalsgruppen, die sogenannten Blocos, bilden seit jeher einen parallelen Karneval zu den streng reglementierten Umzügen im Sambodrom im Stadtzentrum, bei denen eine Jury Noten vergibt.