Im Heidelberger Stadtteil Boxberg soll ein Mann einen anderen mit einem Messer verletzt haben. Was über die Tat bekannt ist.

Ein 54-Jähriger soll im Heidelberger Stadtteil Boxberg mehrfach mit einem Messer auf einen 37 Jahre alten Mann eingestochen und ihn damit lebensgefährlich verletzt haben. Er steht in dringendem Verdacht, in Tötungsabsicht gehandelt zu haben, wie die Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Eine Ermittlungsrichterin erließ am Mittwoch einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung gegen den 54-Jährigen. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Verdächtiger vorläufig festgenommen

Der Beschuldigte soll den 37-Jährigen am späten Dienstagabend aus bislang ungeklärter Ursache zunächst unvermittelt mit Faustschlägen vor einem Gebäudekomplex angegriffen haben, wie es in der Mitteilung hieß. Dann soll er mehrfach auf ihn eingestochen haben und geflüchtet sein. Der jüngere Mann konnte sich in seiner Wohnung in Sicherheit bringen und rief den Rettungsdienst. Er wurde mit Stichwunden im Bereich des Oberkörpers, den Armen und im Gesicht ins Krankenhaus gebracht, wo man ihn notoperierte. Der Mann ist mittlerweile außer Lebensgefahr.

Der 54-Jährige wurde in seiner Wohnung in der Nähe des Tatortes vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern weiter an.