Vier Jugendliche beziehungsweise junge Erwachsene sollen in Meppen eine Jugendliche schwer verletzt und danach gefesselt in die Ems geworfen haben. Das Opfer konnte sich retten. Den Beschuldigten wird versuchter Mord beziehungsweise Beihilfe zu versuchtem Mord vorgeworfen.
Vier Beschuldigte sollen im niedersächsischen Meppen eine Jugendliche verletzt und in Tötungsabsicht gefesselt in den Fluss Ems geworfen haben. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag in Osnabrück und Lingen mitteilten, konnte sich das schwer verletzte Opfer ans Ufer retten und Hilfe holen. Die Verdächtigen wurden demnach kurz nach der Tat vor etwa zwei Wochen gefasst und kamen in Untersuchungshaft.
Die Ermittler werfen den Beschuldigten versuchten Mord beziehungsweise Beihilfe zu versuchtem Mord vor. Bei ihnen handelt es sich um einen 24-Jährigen, eine 27-Jährige sowie zwei Heranwachsende. Zu deren Alter und Geschlecht sowie zum Alter des Opfers wurden keine Angaben gemacht.
Laut Polizei und Staatsanwaltschaften waren Täter sowie Opfer miteinander bekannt. Die Verdächtigen sollen demnach geplant haben, die Jugendliche bei einem Treffen anzugreifen. Drei Beschuldigte sollen während des Geschehens am 27. Mai dann beschlossen haben, diese zu töten. „Zu diesem Zweck sollen sie das an den Händen gefesselte und erheblich verletzte Opfer in die Ems geworfen haben“, erklärten die Behörden. Die Ermittlungen zum Motiv liefen.