Im Schatten von Grün-Schwarz versuchen SPD und FDP im baden-württembergischen Landtag sichtbar zu bleiben, die Fraktionschefs tun das auf verschiedene Weise – und mit unterschiedlichem Erfolg.

Stuttgart - Geistige Regsamkeit in Verbindung mit einer gewissen Neigung zum „Wortgeklingel“ hatte Andreas Stoch schon von seinem Deutschlehrer in Giengen an der Brenz attestiert bekommen. Dessen Prognose zur beruflichen Zukunft des heutigen SPD-Fraktionsvorsitzenden im Landtag lautete, aus Stoch werde entweder ein Pfarrer oder ein Politiker. Letzteres trat dann ein. Heute sitzt er im Plenarsaal links in der ersten Reihe, hinter sich die kleine Schar von 18 weiteren Sozialdemokraten, darunter nur zwei Frauen.