Eltern müssen in dieser Pandemie viele schwierige Entscheidungen treffen. Die Entscheidung pro oder contra Impfen kann ihnen aber letztlich keiner abnehmen, kommentiert Stefanie Keppler.

Stuttgart - Es ist eine schwere Entscheidung für Eltern von Babys und Kleinkindern unter fünf Jahren. Seit dem Impfstart vor mehr als einem Jahr haben alle Eltern diese Unsicherheit und Skepsis durchlebt. Sie mussten Risiko und Nutzen bei teils unsicherer Datenlage und geringer Krankheitsgefahr abwägen: zuerst bei den 17-Jährigen, dann bei Kindern ab zwölf und zuletzt bei den Fünf- bis Zwölfjährigen. Lasse ich mein Kind trotz weniger Daten in Bezug auf Nebenwirkungen impfen – notfalls auch Off-Label, um es besser vor Durchseuchung in Schule oder Kita zu schützen? Oder warte ich in Deutschland auf die Stiko-Empfehlung, die viele Wochen oder gar Monate auf sich warten lässt – wenn sie überhaupt kommt?