Das Tübinger Biotechunternehmen Curevac arbeitet an einem Corona-Impfstoff. Angeblich weckt das Begehrlichkeiten bei US-Präsident Trump, der das Unternehmen oder zumindest den Impfstoff für sich haben will. Stimmt das? Nein, sagt Curevac-Vorstand Franz-Werner Haas.

Chefredaktion: Joachim Dorfs (jd)

Stuttgart - Zwischen Deutschland und den USA gibt es einem Bericht der „Welt am Sonntag“ zufolge Auseinandersetzungen um das Tübinger Unternehmen Curevac, das an einem Impfstoff gegen das Coronavirus arbeitet. US-Präsident Donald Trump versuche, deutsche Wissenschaftler mit finanziellen Zuwendungen nach Amerika zu locken oder das Medikament exklusiv für sein Land zu sichern, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise. Trump tue alles, um einen Impfstoff für die USA zu bekommen. Franz-Werner Haas, Mitglied des Curevac-Vorstands, weist entsprechende Berichte jedoch zurück.