Covid-Immunisierung mit möglichst wenigen Hürden: Wie Sachsenheim eine „Quartiersimpfung“ wuppt – und wem das zugute kommt.

Ludwigsburg: Susanne Mathes (mat)

Kreis Ludwigsburg - Der Arm ist noch dran!“, informiert Daniela Herbert, 35 Jahre, den Sachsenheimer Bürgermeister Holger Albrich, als sie mit ihrer Freundin Judith Nägele die Treppe des evangelischen Gemeindehauses in Großsachsenheim herunterkommt. Die beiden Frauen sind ein Stockwerk weiter oben von der Stuttgarter Ärztin Gryta Alscher mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer gegen das Coronavirus geimpft worden, der Bürgermeister fragt unten, wie’s war. „Super“, sagt Daniela Herbert fidel. Sie könne es kaum glauben, dass sie nach längerer vergeblicher Impfterminsuche jetzt „einfach so“ hierher habe kommen können. Ihr Sohn Noell ist auch dabei. „Meine Mutter hat mich neun Monate im Bauch getragen“, erklärt der Zwölfjährige. „Ist doch klar, dass ich heute auf sie aufpasse.“