Sie stecken in Taschen und im Bücherregal: Auch 20 Jahre nach der Euro-Einführung sind D-Mark-Scheine und -Münzen im Milliardenwert im Umlauf. Auch im Südwesten wird weiter umgetauscht.

Stuttgart - Die Bundesbank hat im Südwesten im laufenden Jahr bislang knapp sechs Millionen D-Mark in Euro umgetauscht. Damit waren die bis Ende November eingereichten Bestände der alten Währung geringer als ein Jahr zuvor, wie die Deutsche Bundesbank mitteilte.

 

Im Vergleichszeitraum 2020 waren im Südwesten von Januar bis einschließlich November Scheine und Münzen im Nennwert von gut sieben Millionen D-Mark umgetauscht worden.

Wechselkurs bleibt gleich

Anders als die Zentralbanken in vielen anderen Euroländern tauscht die Bundesbank die alten Scheine und Münzen unbefristet um. Der damals festgelegte Wechselkurs gilt unverändert: Einen Euro bekommt man für 1,95583 D-Mark.

Auch 20 Jahre nach Einführung des Euro-Bargeldes zum 1. Januar 2002 sind D-Mark-Scheine und Münzen im Milliardenwert noch nicht zurückgegeben. Manches davon wird wahrscheinlich nie umgetauscht werden - etwa weil Sammler sich alte Scheine und Münzen gesichert haben.