Der Erfolg der Dienstleistungsgesellschaft ist nicht umsonst zu haben. Wir bezahlen ihn mit einer Veränderung der sozialen Beziehungen.

Stuttgart - An manche Neuerungen gewöhnt man sich nicht, zum Beispiel an die verloren auf Trottoirs stehenden E-Scooter. Mitunter liegen sie – auch gerne mal mehrere und kreuz und quer – Fußgängern im Weg. Als habe man sie dort, wo ihnen die E-Puste ausgegangen war, fallen gelassen. Ärgerlich, aber lässlich, weil es ja immer und überall die einen oder anderen gibt, die sich daneben benehmen? Vielleicht. Aber man könnte den Umgang mit den Leihrollern auch in einen größeren Zusammenhang stellen. Genauer: ihn als Ausgangpunkt der Frage nach Sinn und Unsinn des Dienstleistungsdenkens nehmen, desen Wesen beim Rollerverleih augenfällig wird. Schauen wir also mal genauer hin.