Einige der Kürbisse aus der Ausstellung des Blühenden Barocks in Ludwigsburg haben einen neuen Platz gefunden: die Wilhelma. Allerdings nicht zum Anschauen.

Stuttgart - Elefanten und eine ganze Reihe anderer Tiere des Stuttgarter Zoos haben am Mittwoch ein eher ungewöhnliches Menü geschenkt bekommen: rund 80 Kilogramm schwere Riesenkürbisse. Es sei auch für den Zoo ein Experiment gewesen, sagte Harald Knitter von der Stuttgarter Wilhelma.

 

Das Ergebnis ist nicht ganz eindeutig: Für zwei Brillenbären-Damen gab es den Riesenkürbis zum Frühstück. Statt aufzuessen, spielten sie lieber damit. Der Kürbis landete schließlich als „Kürbisboot“ im Wassergraben. Die Yaks nahmen ihr Geschenk auf die Hörner, die Trampeltiere knabberten gemütlich daran herum. Kurzen Prozess machte eine Elefantendame des Tiergartens: Trotz der vorangegangenen Pediküre zerstampfte sie den Kürbis-Koloss mit ihrem Fuß und naschte ihn dann Stück für Stück.

Kürbisse aus dem Blühenden Barock in Ludwigsburg

Die Kürbisse hatte der Tiergarten geschenkt bekommen und deshalb auf den Speiseplan der Tiere gesetzt. Zuvor waren sie Teil der Kürbisausstellung im Ludwigsburger Park des Blühenden Barocks.