Zwei US-Bürger haben den früheren Chef des Renault-Nissan-Konzerns aus Japan geholt – getarnt als Musiker und mit einem spektakulären Trick.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Der Fluchtplan war filmreif ausgetüftelt und lief auch im echten Leben exakt nach Drehbuch. Weil die Röntgengeräte im Privatjet-Bereich des Flughafens in Osaka zu klein waren, ging eine rollbare Kiste undurchleuchtet an Bord einer Maschine nach Istanbul. Statt der deklarierten Lautsprecher befand sich im schaumstoffverkleideten Inneren der frühere Chef des Autokonzerns Renault-Nissan: Carlos Ghosn, Staatsbürger von Brasilien, Frankreich und des Libanon, 1,70 Meter groß, zigfacher Millionär.