Mädchen wollen in erster Linie Industriekauffrau werden, Jungen lieber Industriemechaniker. Junge Migranten entscheiden sich indes zumeist für sogenannte Mangelberufe.

Stuttgart - Nicole Hoffmeister-Kraut kommt mit einer positiven Nachricht: „Der wirtschaftliche Abschwung ist am Ausbildungsmarkt nicht angekommen“, sagt die Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg bei der Vorstellung der Bilanz des Ausbildungsjahres. „Die Unternehmen wollen ausbilden, und die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze ist gestiegen“, so Hoffmeister-Kraut. Damit sichern sich die Unternehmen ihren Fachkräftenachwuchs, fügt sie hinzu. Insgesamt 82 823 Ausbildungsplätze – knapp ein Prozent mehr als im Vorjahr – seien der Bundesagentur für Arbeit gemeldet worden, sagt Christian Rauch, Leiter der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit.