Anlässlich des Nationalfeiertags des Subkontinents ist es gute Sitte, dass Andreas Lapp, Honorarkonsul der Republik Indien für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, einlädt. Dabei teilte er mit seinen Gästen seine beinahe unbeschreibliche Faszination für dieses Land.

Stuttgart. - Die Aufforderung des Moderators stimmte die Gäste im Pullmann-Hotel in Vaihingen auf eine Show voller Magie ein. „Halten Sie den Atem an!“, raunte er am Freitagabend ins Publikum, „denn jetzt kommt Andreas Lapp.“ Nun ist Lapp alles andere als ein Magier. Er ist Unternehmer und Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter Lapp Holding AG. Und dennoch versetzte er seine Gäste in eine eine ferne Welt. „Namaste“, grüßte Lapp und öffnete das Tor in die Welt Indiens.

 

Anlässlich des Nationalfeiertags des Subkontinents ist es gute Sitte, dass der Honorarkonsul der Republik Indien für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz einlädt. Unabhängig ist Indien bereits seit 1947, doch erst am 26. Januar 1950 trat die Verfassung des Vielvölkerstaats in Kraft. Seither feiern die Inder jedes Jahr im Januar den „Tag der Republik“ als Nationalfeiertag. Und weil Stuttgart in diesem Jahr die 50-jährige Städtepartnerschaft mit Mumbai zelebriert und viele an diesem Tag auf Delegationsreise in Indien weilten, feierte Lapp ein paar Tage später. Mit dabei waren am Abend unter anderen Indiens Botschafterin Mukta Dutta Tomar, Stuttgarts Bürgermeisterin Isabel Fezer (FDP) und Karlsruhes OB Frank Mentrup.

Ein Hauch von Bollywood

Sie alle erlebten durch das feierliche Entzünden der indischen Öllampe, dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne sowie dem Tanz von Bharathi Avireddy und der Musik der Band Indrajala einen Hauch des Besonderen dieser Kultur. Aber wer noch tiefer in das Geheimnis Indiens eindringen wollte, musste mit Andreas Lapp in Gespräch kommen. Denn wie viele Indienreisende vor ihm teilt er eine beinahe unbeschreibliche Faszination für dieses Land. „Mich hat es bei meiner ersten Reise in den 1980er-Jahren erwischt“, sagt er. Dehli, Jaipur, das Taj Mahal. Die Menschen, die Farben, die Kultur. „Diese Erlebnisse haben alle meine Sinne auf eine Art und Weise angeregt, wie es dir in Deutschland nicht begegnet.“ Kurzum: Wer einmal dort war, kehrt nicht gleichgültig zurück.„Du kannst auf einer Straße die erste und die vierte Welt erleben“, sagt Lapp, „das weckt Emotionen.“ Begeisterung oder Ablehnung. Nichts dazwischen. Wenn man so will: Ein bisschen Magie, die einem den Atem verschlägt.