Der Herbst steht vor der Tür. Das bedeutet auch den Beginn der Erkältungssaison. Auch wenn es einem nach einer Infektion wieder gut geht, sollte man vorsichtig sein. Wir erklären, wie lange eine Erkältung ansteckend ist.

Je stärker man erkältet ist, desto stärker ist auch die Ansteckungsgefahr? Viren werden bei einer Erkältung größtenteils über Körperflüssigkeiten übertragen, beispielsweise beim Niesen oder Nase putzen. Dabei werden viele kleine Virenpartikel in die Luft befördert oder gelangen an die Hände. Wir tragen sie dann zum Beispiel durch Händeschütteln oder Türen öffnen weiter.

 

Es gilt also: Bei starken Symptomen gibt es eine starke Virenlast und somit auch eine stärkere Virenausscheidung als bei schwachen Symptomen.

Wann ist die Ansteckungsgefahr besonders groß?

In der Inkubationszeit, der Zeit von der Ansteckung bis zur Erkrankung, ist eine Ansteckung unwahrscheinlich. Die Inkubationszeit bei einer Erkältung liegt typischerweise bei ein bis zwei Tagen, dann treten die bekannten Symptome wie Halsschmerzen und Schnupfen auf. Vom zweiten bis zum fünften Tag der Infektion ist auch die Wahrscheinlichkeit andere anzustecken am größten. Die meisten Viren werden häufig ein bis zwei Tage nach Beginn der Erkältungssymptome ausgeschieden. Am Anfang der Krankheit ist man also ansteckender als am Ende.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, andere anzustecken, ohne, dass Symptome auftreten. Deshalb bleiben viele Infektionen unbemerkt. Wer also Rücksicht auf seine Arbeitskollegen nehmen will, sollte erst, wenn Husten und Schnupfen aufhören wieder zur Arbeit kommen.