Die CDU in Brandenburg will sich mit einem Lied über ihren Spitzenkandidaten erbauen und erntet dafür Spott und Häme. Eigentlich hätte der Song über Ingo Senftleben nie an die Öffentlichkeit geraten sollen.

Potsdam - Mit einer selbst komponierten Hymne auf ihren Spitzenkandidaten Ingo Senftleben will sich die Brandenburger CDU im Landtagswahlkampf motivieren. Doch die Wirkung ist womöglich nicht ganz so, wie die Christdemokraten sich das vorgestellt hatten. Der eigentlich für den internen Gebrauch gedachte Song schaffte seinen Weg ins Netz und erntet viel Spott in sozialen Netzwerken.

 

Den Country-Song habe Landesgeschäftsführer Gordon Hoffmann gemeinsam mit dem Chef der Werbeagentur für die CDU-Kampagne ausgeheckt, sagte CDU-Sprecher Martin Burmeister am Donnerstag. „Darin werden unsere Themen in lockerer und witziger Weise verpackt, das ist alles nicht so bierernst.“

Eigentlich sei der Song eher intern für das Team gedacht gewesen, das derzeit mit Senftleben auf Wahlkampftour in Brandenburg unterwegs ist. „Das ist ein richtiger Ohrwurm“, meinte Burmeister. Allgemein bekannt wurde der Song am Donnerstag dann aber durch einen Tweet des „Tagesspiegel“-Journalisten Alexander Fröhlich. Danach machte sich auch Spott in sozialen Netzwerken breit. Insbesondere die Zeile „Wer macht auch die Bauern froh? Ingo! Ingo! (...) Haut Verbrechern auf den Po? Ingo! Ingo“, sorgte für Häme.

Der fällt dann so aus:

Oder so:

Der Berliner Sender Radioeins hat den Song sogar zum Anlass genommen, einen entsprechendes SPD-Lied zu schreiben: