Wie finanziert sich die „Querdenken“-Bewegung? Man registriere vor allem Aufrufe für Schenkungen, berichtet das Stuttgarter Innenministerium – und eine Verbindung zu einer Art „Reichsbürger“.Bank.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Die „Querdenken“-Bewegung finanziert sich nach Kenntnis des baden-württembergischen Innenministeriums vor allem über Schenkungen. Ihre Geschäftstätigkeit fokussiere nach wie vor auf Schenkungsaufrufe auf Internetseiten und in sozialen Medien. Daneben gebe es wohl Einnahmen aus dem Verkauf von Merchandise-Artikeln. Dies berichtet das Ressort von Thomas Strobl (CDU) in der Antwort auf eine Anfrage der Landtags-SPD. Da die Beobachtung von „Querdenken711“ und seiner Ableger durch den Verfassungsschutz noch am Anfang stehe, habe man noch „keine belastbaren Informationen“ über deren Geldquellen.