Not schweißt zusammen. Seit dem Ausbruch des Coronavirus’ haben sich im Rems-Murr-Kreis zahlreiche Initiativen gebildet, die den Schwächeren oder Benachteiligten unter die Arme greifen wollen. Wir haben sie in einer Übersicht zusammengestellt.

Rems-Murr-Kreis - Binnen gut einer Woche hat sich angesichts der sich zuspitzenden Corona-Krise kreisweit ein Netz an Einkaufshilfen für all diejenigen gebildet, die nicht aus dem Haus können, wollen oder dürfen.

 

Übergreifend bietet der Kreisverband Rems-Murr des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) einen Einkaufsservice an. Dieses Angebot richtet sich ausschließlich an Menschen, die sich aufgrund des Coronavirus in häuslicher Quarantäne befinden und nicht durch Familienangehörige, Freunde oder Nachbarn versorgt werden können. Im Backnanger Raum sind die Helfer unter der Telefonnummer 0 71 91/8 83 11 oder per E-Mail unter mobiledienste.backnang@drk-rems-murr.de erreichbar. Rund um Murrhardt gelten die Nummer 0 71 92/39 33 oder die Mailadresse mobiledienste.murrhardt@drk-rems-murr.de. Die Mobilen Dienste im Remstal sind unter 0 71 51/20 02 69 oder mobiledienste.remstal@drk-rems-murr.de. erreichbar. Anbei eine Übersicht der Initiativen in den einzelnen Gemeinden.

Alfdorf: Das Rathaus sucht für Menschen, die sich nicht selbst versorgen können, ehrenamtliche Mitstreiter. Wer bereit ist, an einer solchen Hilfsaktion mitzuwirken, kann sich bei der Gemeindeverwaltung unter 0 71 72/309-0 melden. An diese Rufnummer können sich auch Bedürftige wenden.

Backnang: Unter dem Motto „Backnang hilft“ koordiniert die Stadt einen Einkaufsservice. Wer Hilfe benötigt, kann sich unter 0 71 91/8 43 19 oder seniorenbuero@backnang.de an das Seniorenbüro wenden.

Fellbach: Freiwillige der Kirchen, Vereine und anderer Organisationen haben zusammen mit der Stadtverwaltung den Einkaufsservice „Fellbach liefert“ entwickelt. Dieser ist montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr unter 07 11/3 00 30 08 oder per Mail an einkaufshilfe@cvjm-fellbach.de erreichbar.

Großerlach: Die Gemeinde übernimmt die Koordinierung. Hilfesuchende und Helfer werden über die Telefonnummer 0 79 03/91 54 11 oder rathaus@grosserlach.de zusammengebracht.

Kaisersbach: Eine Gruppe des SV Kaisersbach bietet Hilfe an. Kontakt: 01 51/26 82 04 40.

Kernen : Die Gemeinde hat eine Telefonhotline geschaltet, die werktags von 9 bis 11 Uhr und von 16 bis 18 Uhr besetzt ist. Unter 0 71 51 / 4014-132 können sich Freiwillige melden, die Einkäufe oder Botengänge erledigen können. Für Menschen, die Hilfe benötigen, gibt es die Nummer 0 71 51 / 4014- 161. Hilfsbedürftige und Helfer können sich auch online unter www.kernenhaeltzusammen.de registrieren. Dort gibt es zudem eine Auflistung von lokalen Händlern und Gastronomen sowie ihren Angeboten, wie etwa Gemüsekisten, Einkaufskisten oder Lieferservices.

Auf Facebook gibt es außerdem die Gruppe „Corona-Hilfe Kernen“, bei der man um Hilfe bitten oder Hilfe anbieten kann.

Murrhardt: Die Stadt bietet über die Koordinationsstelle Bürgerschaftliches Engagement einen Hilfsdienst an. Die Stelle ist erreichbar unter 0 71 92/93 58 15.

Plüderhausen: Die Gemeinde hat eine Koordinierungsstelle für Hilfsdienste eingerichtet. Ansprechpartnerin ist Diane Proschka, erreichbar von Montag bis Freitag von 9 bis 11 Uhr unter 0 71 81/80 09-10 02 oder d.proschka@pluederhausen.de.

Schorndorf: Über die Internetseite www.schorndorf-hilft.de laufen die Informationen von „Schorndorf hilft“, der zentralen Koordinierungsstelle. Wer in den Teilorten wohnt, wird an dortige Hilfsangebote weitergeleitet. Unterstützungshotline: 0 71 81/6 02 33 03 (Beate Härer, Stadtverwaltung, Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr) oder quartiere@schorndorf.de. Zudem bieten die Mitarbeiter des Fitnessstudios Clever fit Unterstützung an: studio@schorndorf.clever-fit.com.

Schwaikheim: Kirchengemeinden, Institutionen und Gemeinde haben sich zur Aktion „Schwaikheim bringt’s!" zusammengeschlossen. Hilfesuchende können sich an die Servicehotline 0163 128 26 52 wenden – montags, mittwochs und freitags jeweils von 9.30 bis 11.30 Uhr.

Urbach: Der Förderverein Urbacher Kranken- und Altenversorgung und der Verein Schatzkiste starten die Aktion „Urbacher helfen Urbachern“. Erreichbar ist der Einkaufsservice über 0 71 81/6 69 03 86 (Montag und Mittwoch von 16 – 18 Uhr) oder über hilfe@die-schatzkiste.info. Das Angebot beginnt am Montag, den 30. März.

Waiblingen: „Waiblingen liefert“ heißt das Projekt, bei dem Bürger in Waiblingen ehrenamtlich Lebensmittel und Medikamente vor die Wohnungstüre liefern. Wer sich engagieren möchte, kann sich beim Dekanat (dekanatamt.waiblingen@elkw.de) melden. Eine Gruppe junger Menschen ist unter nachbarschaftshilfe-wn@gmx.de oder 0151-143 177 15 erreichbar. FSV-Fußballer und Trainer der Fußballjugend organisieren einen Einkaufsdienst, der von Montag bis Freitag, 9.30 bis 11 Uhr unter 0 71 51/9 86 15 62, 01 76/53 63 57 52 oder einkauf@fsvwaiblingen.de erreichbar ist. Ebenso die Hegnacher Fußballer (0176/99 66 74 26).

Weinstadt: Die Stadt hat ein ehrenamtliches Helfernetzwerk organisiert. Sowohl Menschen, die Hilfe brauchen als auch solche, die ehrenamtlich helfen wollen, erfahren hier, welche Angebote es gibt. Die Kontaktstelle erreicht man unter der Telefonnummer 0 71 51/69 31 51 oder unter soziales@weinstadt.de. Es gibt eine ganze Reihe von privaten Initiativen wie Hilfe für unsere Nachbarn in Weinstadt (71384hilfe@web.de oder per SMS an 01 57/57 57 81 83). Unter dem Titel „Nachbarschaftshilfe in Zeiten von Corona“ bieten Mitglieder des Integrationsvereins Hilfe beim Einkaufen und anderen Besorgungen an. Kontakt bekommt man über „71384hilfe für Weinstadt“. Die Einkaufs-Hilfstruppe „Wir für Weinstadt“ erreichen Hilfesuchende über die E-Mail-Adresse WirfuerWeinstadt@web.de oder unter 01 52/27 10 94 76. Im Ortsteil Strümpfelbach gibt es die gemeinsame Initiative von Privatpersonen und der Kirchengemeinde (0 71 51/6 20 17).

Weissach im Tal: Die Gemeinde bietet einen Lieferservice für Dinge des täglichen Bedarfs an: 0 71 91/35 31 28 oder beate.zieker@weissach-im-tal.de.

Welzheim: Unter www.welzheim-gegen-Corona.de werden örtliche Hilfsangebote koordiniert. Zudem hat die Stadt eine Hotline (0 71 82/8 00 87 77) eingerichtet.

Winnenden: „Einander Helfen“ heißt die Aktion, die von der Stadt initiiert wurde. Sie ist erreichbar unter 0 71 95/1 33 01 oder helfen@winnenden.de. Die Stadt prüft die Anbieter und führt sie mit Hilfsbedürftigen zusammen. Die evangelische Kirchengemeinde und der CVJM bieten einen Einkaufsservice an: 71 95/17 86 68, 0 71 95/17 92 01, 0 71 95/2 09 61 43. Ortsteile Hertmannsweiler und Bürg: 07195/920757.

Winterbach: Der Verein Nachbarschaftshilfe ist unter 0 71 81/9 69 51 30 zu erreichen. Die Handballabteilung der HSG Winterbach-Weiler sowie der CVJM Winterbach stehen für Hilfen parat. Kontakt: 01 72 / 2 35 72 90 oder 01 75/4 70 91 69 sowie per Mail: einkauf-hsgies@gmx.de.

Wer ebenfalls Hilfen anbietet oder Dienste aufbauen und in diese Übersicht aufgenommen werden möchte, kann sich an die Redaktion wenden – am Besten per E-Mail an redaktion.waiblingen@stzn.de.