Der baden-württembergische Beamtenbund dringt auf wirkungsvolle Maßnahmen, die die Arbeit im öffentlichen Dienst attraktiver machen. Auf dem Gewerkschaftstag macht Innenminister Strobl immerhin eine konkrete Zusage.
Immer größer werden die Personallücken des öffentlichen Dienstes – bundesweit schätzt der Beamtenbund den Fachkräftemangel auf 360 000. Da müssen sich die Dienstherrn dringend weitere Gedanken machen, wie sie mehr Bewerber anlocken können. Als ein besonderes Handicap hat der Landesvorsitzende der Beamtengewerkschaft (BBW), Kai Rosenberger, die 41-Stunden-Woche für die Beamten in Baden-Württemberg ausgemacht. Kein Problem werde ihm von der Basis häufiger gemeldet. Von 16 Bundesländern hätten nur noch drei Länder eine solch hohe Stundenzahl, sagte er auf dem Gewerkschaftstag in Leinfelden-Echterdingen.