Das Innenministerium äußert sich nun zu den Ausschreitungen am 1. Mai in Baden-Württemberg. Unter anderem in Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe es zu Gewalt.

Bei Demonstrationen anlässlich des Tags der Arbeit hat es nach Angaben des Innenministeriums Ausschreitungen insbesondere der linken Szene gegeben. Bei einem Aufzug des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) in Stuttgart sei Pyrotechnik gezündet worden, teilte das Ministerium am Montag mit. Als ein Mann am Amt für öffentliche Ordnung unerlaubt Plakate anbringen wollte, schritten Polizisten ein. „Der Täter konnte zunächst festgenommen werden. Letztlich gelang es diesem aber mit Unterstützung von 30 bis 50 Personen des linksextremistischen Spektrums, trotz Schlagstock- und Pfeffersprayeinsatz der Polizei, zu flüchten“, hieß es.

 

Bei einer Versammlung zur „Revolutionären 1. Mai Demo“ in der Landeshauptstadt seien Teilnehmer auf eine Absperrung der Polizei zugerannt, teilte das Ministerium weiter mit. Nach einem Angriff setzten die Beamtinnen und Beamten den Angaben nach Schlagstock und Pfefferspray ein. Ein Beamter sei leicht verletzt worden.

Auch im Karlsruhe setzte die Polizei Schlagstock und Pfefferspray ein

In Karlsruhe hätten einige Teilnehmer einer Versammlung unter dem Motto „Krise, Krieg, Kapitalismus“ Polizisten und Polizistinnen bedrängt und angegriffen, woraufhin diese ebenfalls Schlagstock und Pfefferspray eingesetzt hätten. Bei einem DGB-Aufzug in Mannheim bildeten der Mitteilung zufolge rund 100 Angehörige der linksextremistischen Szene einen sogenannten antikapitalistischen Block und zündeten zwei Rauchtöpfe sowie bengalisches Feuer.